Werkstoffe aufgrund ihrer magnetischen Eigenschaften bewerten
Bei der Herstellung von gesinterten Hartmetallen und pulvermetallurgischen Komponenten korrelieren magnetische Größen wie die gewichtsspezifische Sättigungspolarisation σs sowie die volumenspezifische Sättigungspolarisation Js mit einer Vielzahl wichtiger Prozessparameter und Materialeigenschaften.
Mit dem KOERZIMAT 1.097 MS bietet FOERSTER ein Messsystem für die präzise, automatische und schnelle Messung der gewichtsspezifischen Sättigungspolarisation σs sowie der volumenspezifischen Sättigungspolarisation Js. Die weitgehend geometrieunabhängige Messung erlaubt es insbesondere auch komplex geformte Proben zu untersuchen. Eingesetzt wird der KOERZIMAT 1.097 MS u.a. bei der Kontrolle des Sintergrades beim Hartmetallsinterprozess sowie zur Bestimmung des in Kobalt gelösten Wolframanteils als auch des freien Eisen, Kobalt oder Nickelgehalts in Pulvern / Hartmetallen. Zudem kann bspw. eine Bestimmung der Sättigungspolarisation Js in Tesla an weichmagnetischen Magnetkreis Komponenten vorgenommen werden.
Ihre Vorteile im Überblick
- Bestimmung der Sättigungsmagnetisierung nach IEC 60404-14
- Bestimmung der Magnetischen Phase in Austenitischen Stählen
- PC-gesteuertes Messsystem
- Geometrieunabhängige Messung
- Leichte, sehr kompakte Bauweise
- Software zur Steuerung von Einzel- und Serienmessungen
- Datenbank zur Erfassung von Messdaten und Parametersätzen
- Kundenspezifische Reports
- Remote-Schnittstelle für Automatisierung, Datenzugriff u.a.
Mehr Informationen zu diesem Produkt erhalten Sie auf unserer Seite:
fluxgate-magnetometer.com
Technische Daten
KOERZIMAT 1.097 MS
Messempfindlichkeit: | 2*10-11 Vsm (MS 26 x 60) 1*10-10 Vsm (MS 31 x 69) |
Magnetische Flussdichte (im geometrischen Zentrum): | ≥ 1,00 T (MS 26 x 60) ≥ 1,05 T (MS 31 x 69) |
Messunsicherheit: | 0,5 % vom Messwert |
Messelement: | Helmholtz-Spulenpaar mit Fluxmeter |
Spannungsversorgung: | 100 – 240 VAC, 50/60 Hz |
Druckluftversorgung: | 6 bar (MS 31 x 69) |
Normen
ASTM B886
beschreibt das Verfahren zur Bestimmung der Sättigungsmagnetisierung von gesinterten Hartmetallen.
IEC 60404-14
beschreibt die Bestimmung des Magnetische Sättigungsdipolmoment jS mittels Momentspulen im offenen Magnetkreis. Der Vorteil der beschriebenen Methode liegt in der Möglichkeit, Proben weitestgehend geometrieunabhängig zu messen. Die Anfertigung von speziellen Messproben ist nicht erforderlich.